Hauptplatz 19 (Sitzendorf an der Schmida)

From Baugeschichte

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48° 35' 54.02" N, 15° 56' 30.37" E


Der zweigeschossige Bau mit Putzfassade vom Anfang des 20. Jahrhunderts geht im Kern auf das 16. Jahrhundert zurück. Bis zur Neugestaltung der Fassade hatte das Gebäude gerahmte Fenster mit Sohlbänken. Das Erdgeschoss liegt teilweise unter dem Straßenniveau und hat zwei Fenster. Putzrahmen um das Portal und die Fenster sowie Putzstreifen im Obergeschoss gliedern die Fassade. Das Satteldach mit drei Walmgauben erhebt sich über einem gekehlten Traufgesims.Im Inneren des Gebäudes verbergen sich die Teile der erhaltenen mittelalterlichen Bausubstanz. In einem Raum des Erdgeschosses befindet sich ein spätgotisch/frühneuzeitliches Zellengewölbe mit einer floralen Seccomalerei aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Diese Repräsentationsarchitektur ist in Österreich selten, man findet sie etwa im Schloss Breiteneich oder auf der Greinburg. Beispiele für die Seccomalerei, die vorwiegend im bürgerlichen und adeligen Bereich angewendet wurde, sind selten erhalten geblieben und in Österreich etwa auf der Schallaburg oder im Rathaus von Loosdorf zu finden.[1]


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references

  1. Heimatbuch „Daheim in Sitzendorf“ S. 647
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